Nach den entbehrungsreichen Jahren des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit lebte der Karneval in Eiserfey zu Beginn der 1950er Jahre allmählich wieder auf. Zunächst waren es einige Männer und Frauen, die die karnevalistische Lebensfreude wieder ins Dorf brachten.
Sie organisierten die ersten kleinen Umzüge. Das Interesse der Bevölkerung steigerte sich von Jahr zu Jahr, insbesondere ein Verdienst von Post-Jupp (Josef Schröder), seinem Bruder Klimm (Klemens Schröder) und Schicks Hein (Heinz Mießeler). Bald trat auch das sogenannte „Feytal-Trio“ mit den Sängern Hubert Ohlenhardt und Peter Feld, der auch die Texte lieferte, sowie mit dem Musikanten (Akkordeon) Johann Hamacher, besser als „Ecke Schäng“ bekannt, auf, die das Leben im Dorf, seine Menschen und Besonderheiten aufs Korn nahmen. Peter Feld zog später mit seinen drei Söhnen musikalisch in den Rosenmontagszügen mit. Felds Söhne sind in seine Fußstapfen getreten. Sie besingen als „De Vänte“, so nannte sie der Vater, das dörfliche Geschehen.
In den fünfziger Jahren war es vornehmlich der Sportverein TUS Eiserfey, der als Verein die ersten Sitzungen noch im Saal der Gaststätte Johann Peter Sistig, jetzt „Feytal“ durchführte.
Man lebte in bescheidenen Verhältnissen und doch wurden mit viel Fantasie und Geschick Kostüme, Handkarren und Festwagen geschmückt. Ganz besonders lustig und gesellig war auch das Kostümieren. Das ganze Jahr über erfreute man sich an den kostümierten Besuchen, wenn es in die Traditionshäuser wie „A Krütz“ und die Gaststätten ging.
Lange bevor in Mechernich oder in einem der anderen Orte überhaupt ein Karnevalszug ging, haben eine Hand voll Eiserfeyer, unter anderem Post Jupp, Schröder Klimm, Feld Peter, Schicks Hein, Ohlenhards Hubert, Krämer Jupp und Peiner Karl bereits einen Karnevalszug mit Wagen auf die Beine gestellt.
Von den Anfangsjahren bis zum Ende der neunziger Jahre übernahm Schosch Möhs die künstlerische Gestaltung der Wagen. In der Werkstatt von Ohlenhardt Hubert malte er unverkennbare weibliche Rundungen, wobei die unterstützenden Helfer die eine und andere Flasche Schnaps verkonsumierten. Viele der Reiferen denken sehr gerne an diese Zeit zurück.
In den ersten Jahren ging der Zoch am Karnevalssonntag, später hat man sich auf den Rosenmontag festgelegt.
Im März 1966 war es dann nur logisch, dass sich einige karnevalistische Bürger aus Eiserfey zusammenfanden, um einen Karnevalsverein zu gründen. Die damalige Wirtin der Römerstube, Maria Esser, packte 200,– DM in eine Zigarrenschachtel mit den Worten: „So Jonge, jetzt könnt ihr den Karnevalsverein gründen.“
Am 17. März 1966 war es so weit. In der Gaststätte „Zur Römerstube“ fanden sich Maria Esser, Peter Feld, August Hommel, Hubert Ohlenhardt, Clemens Schröder, Adolf Zöll, Dr. Toni Breuer, Richard Fink, Johann Mießeler, Karl Peiner, Dieter Thiel und Franz Bittner zusammen und gründeten die Karnevalsgesellschaft Feytaler Jecken Eiserfey 1966 e. V.
Als Vereinsfarben wurden die Farben »rot« und »weiß« schriftlich festgelegt.
Nach den entbehrungsreichen Jahren des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit lebte der Karneval in Eiserfey zu Beginn der 1950er Jahre allmählich wieder auf. Zunächst waren es einige Männer und Frauen, die die karnevalistische Lebensfreude wieder ins Dorf brachten.
Sie organisierten die ersten kleinen Umzüge. Das Interesse der Bevölkerung steigerte sich von Jahr zu Jahr, insbesondere ein Verdienst von Post-Jupp (Josef Schröder), seinem Bruder Klimm (Klemens Schröder) und Schicks Hein (Heinz Mießeler). Bald trat auch das sogenannte „Feytal-Trio“ mit den Sängern Hubert Ohlenhardt und Peter Feld, der auch die Texte lieferte, sowie mit dem Musikanten (Akkordeon) Johann Hamacher, besser als „Ecke Schäng“ bekannt, auf, die das Leben im Dorf, seine Menschen und Besonderheiten aufs Korn nahmen. Peter Feld zog später mit seinen drei Söhnen musikalisch in den Rosenmontagszügen mit. Felds Söhne sind in seine Fußstapfen getreten. Sie besingen als „De Vänte“, so nannte sie der Vater, das dörfliche Geschehen.
In den fünfziger Jahren war es vornehmlich der Sportverein TUS Eiserfey, der als Verein die ersten Sitzungen noch im Saal der Gaststätte Johann Peter Sistig, jetzt „Feytal“ durchführte.
Man lebte in bescheidenen Verhältnissen und doch wurden mit viel Fantasie und Geschick Kostüme, Handkarren und Festwagen geschmückt. Ganz besonders lustig und gesellig war auch das Kostümieren. Das ganze Jahr über erfreute man sich an den kostümierten Besuchen, wenn es in die Traditionshäuser wie „A Krütz“ und die Gaststätten ging.
Lange bevor in Mechernich oder in einem der anderen Orte überhaupt ein Karnevalszug ging, haben eine Hand voll Eiserfeyer, unter anderem Post Jupp, Schröder Klimm, Feld Peter, Schicks Hein, Ohlenhards Hubert, Krämer Jupp und Peiner Karl bereits einen Karnevalszug mit Wagen auf die Beine gestellt.
Von den Anfangsjahren bis zum Ende der neunziger Jahre übernahm Schosch Möhs die künstlerische Gestaltung der Wagen. In der Werkstatt von Ohlenhardt Hubert malte er unverkennbare weibliche Rundungen, wobei die unterstützenden Helfer die eine und andere Flasche Schnaps verkonsumierten. Viele der Reiferen denken sehr gerne an diese Zeit zurück.
In den ersten Jahren ging der Zoch am Karnevalssonntag, später hat man sich auf den Rosenmontag festgelegt.
Im März 1966 war es dann nur logisch, dass sich einige karnevalistische Bürger aus Eiserfey zusammenfanden, um einen Karnevalsverein zu gründen. Die damalige Wirtin der Römerstube, Maria Esser, packte 200,– DM in eine Zigarrenschachtel mit den Worten: „So Jonge, jetzt könnt ihr den Karnevalsverein gründen.“
Am 17. März 1966 war es so weit. In der Gaststätte „Zur Römerstube“ fanden sich Maria Esser, Peter Feld, August Hommel, Hubert Ohlenhardt, Clemens Schröder, Adolf Zöll, Dr. Toni Breuer, Richard Fink, Johann Mießeler, Karl Peiner, Dieter Thiel und Franz Bittner zusammen und gründeten die Karnevalsgesellschaft Feytaler Jecken Eiserfey 1966 e. V.
Als Vereinsfarben wurden die Farben »rot« und »weiß« schriftlich festgelegt.
Der erste Vorstand:
1. Vorsitzender: Richard Fink
2. Vorsitzender: Peter Feld
Kassierer: Johann Mießeler
Beisitzer: Karl Peiner und Hubert Ohlenhardt
Bereits 1967 wurde unter der Leitung von Änne Strang aus Mechernich die erste legendäre Tanzgarde aufgestellt. Die jungen Eiserfeyer Mädchen, die sich „Feytal Lerchen“ nannten, hatten innerhalb kürzester Zeit Auftritte bis ins Kölner Gürzenich. Lange Jahre trainierte Änne Strang unsere Garden, bis dann 1984 Cäzilia Sonnenschein die Nachfolge antrat. Über 25 Jahre trainierte „Cilly“ Sonnenschein die KG Garden. Als ehemaliges aktives Tanzmädel übernahm Barbara Hamacher das Training der Solomariechen und Synchronpaare. Ab dem Jahr 2010 trainiert Barbara zusammen mit Diane Rath die KG Garden. Seit 2015 trainiert Marco Otten gemeinsam mit Barbara Hamacher die KG Garden und Solomariechen Dana Rath.
Im Laufe der Zeit veränderten sich die Veranstaltungen des Karnevals in Eiserfey. Der früher als absolutes Highlight durchgeführte Preismaskenball ist ganz weggefallen.
Seit 1970 wird die große Karnevalssitzung als Ringsitzung gemeinsam mit anderen Orten organisiert. Über diesen Weg traten mehr oder weniger alle bekannten Größen des rheinischen Karnevals auf, darunter die Bläck Föös und das Colonia Duett.
Unsere Sitzungspräsidenten in 50 Jahren waren:
Heinz Meyer aus Mechernich,
Herr Schmitz aus Reifferscheidt,
August Hommel,
Klaus Reddig,
Harry Hommel,
Ralf Groß,
Björn Wassong,
Ralf Schumann
Die Tollitäten seit Vereinsgründung:
- 1967
- Prinz August I. (August Hommel)
- Prinzessin Brigitte I. (Brigitte Mießeler/Wiegmann)
- 1969
- Prinz Josef I. (Josef Krämer)
- 1970
- Prinz Winand I. ( Winand Stroht)
- Prinzessin Hilde I. (Hilde Cilenseck)
- 1971
- Prinz Eberhard I. (Eberhard Reuter)
- Prinzessin Gisela I. (Gisela Mießeler/Große- Wilde)
- 1972
- Prinz Hubert I. (Hubert Ohlenhardt)
Prinzessin Inge I. (Inge Ohlenhardt/Mastiaux)
- Prinz Hubert I. (Hubert Ohlenhardt)
- 1984
- Prinz Harry I. (Harry Hommel)
Bauer August (August Hommel)
Jungfrau Ernst (Ernst Koch)
- Prinz Harry I. (Harry Hommel)
- 1985
- Prinz Ernst I. (Ernst Koch)
Bauer August (August Hommel)
Jungfrau Harry (Harry Hommel)
- Prinz Ernst I. (Ernst Koch)
- 1986
- Prinz Josef (Josef Krämer)
- 1989
- Prinz Susi I. (Susi Quednau)
Bauer Waltraud (Waltraud Franken)
Jungfrau Hilde (Hilde Groß)
- Prinz Susi I. (Susi Quednau)
- 1991 und 1992
- (Der Rosenmontagszug 1991 ist wegen des Golfkrieges ausgefallen)
Prinz Winfried I. (Winfried Leimbach)
Bauer Erwin (Erwin Fink)
Jungfrau Karl (Karl Meyer)
- (Der Rosenmontagszug 1991 ist wegen des Golfkrieges ausgefallen)
- 1999
- Prinz Rudi I. (Rudi Mießeler)
Bauer Thorsten (Thorsten Mießeler)
Jungfrau Henriette (Heinz Heimersheim)
- Prinz Rudi I. (Rudi Mießeler)
- 2004
- Prinz Volker I. (Volker Grimm)
Bauer Christian (Christian Harperscheidt)
Jungfrau Wilhelmine (Wilhelm Molitor)
- Prinz Volker I. (Volker Grimm)
- 2010
- Prinz Heinz I. (Heinz Heimersheim
Bauer Frank (Frank Koch)
Jungfrau Erika (Erich Wahlen)
- Prinz Heinz I. (Heinz Heimersheim
- 2011
- Prinz Tina I. (Tina Groß)
Bauer Sandra (Sandra Harperscheidt)
Jungfrau Andrea (Andrea Molitor)
- Prinz Tina I. (Tina Groß)
- 2012
- Prinz Beate I. (Beate Heimersheim)
Bauer Rita (Rita Koch)
Jungfrau Heike (Heike Wahlen)
- Prinz Beate I. (Beate Heimersheim)
- 2016
- Prinzessin Maria I. (Maria Reiher)
- Bauer Helga (Helga Klatt)
- Jungfrau Brigitte (Brigitte Männel)
In der Session 2009/2010 feierten wir unser jeckes Jubiläum mit 4 x 11 Jahren. Das nahm unser damaliger und heutiger 1. Vorsitzender Heinz Heimersheim zum Anlass, gemeinsam mit seinen Freunden Erich Wahlen und Frank Koch das Jubiläumsdreigestirn zu stellen. Zum Jubiläum fand am Pfingstsonntag bei herrlichem Sonnenschein ein großer Festumzug mit vielen befreundeten Vereinen statt. Ein Livekonzert mit den bekannten Kölner Musikgruppen Colör und De Räuber beendete den Feiermarathon des 44. Jubiläums.
Viele Eiserfeyer bleiben im Karneval unvergessen. Wir gedenken aller und möchten doch einige Originale besonders erwähnen: Peter Feld, August Hommel, Ernst Koch, Hubert Ohlenhardt, Josef Schröder, Clemens Schröder, Winand und Margarete Stroht, Käthe Peiner, Karl Mießeler, Ludwig Mießeler, Michael Mießeler, Johann Mießeler, Karl Peiner, Josef Krämer, Heinz Mießeler, Schorsch (Georg) Möhs, Hilde Mießeler, Hilde Groß.
Mit der Session 2015/2016 konnten die Feytaler Jecken Eiserfey dann ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. Ein Damenjubiläumsdreigestirn mit Prinzessin Maria I. (Maria Reiher), Jungfrau Brigitte (Brigitte Männel) und Bäuerin Helga (Helga Klatt) führte die Feytaler Jecken fantastisch durch ihr großes Jubiläum. Als Dankeschön für die vielen Jahre der Freude hatte der Vor- stand die Jubiläumssession zugunsten der Hilfsgruppe Eifel gestellt. Mit Stolz übergab Heinz Heimersheim eine Spende in Höhe von 3.000,– € an die Hilfsgruppe Eifel. Etwas Besonderes sollte es zum Jubiläum sein. Und so zog am Karnevalsfreitag im Jahr 2016 der erste Karnevalslichterzug in den Abendstunden durch Eiserfey. Und dann passierte das, was so nicht zu erwarten war – für die teilnehmenden Karnevalsjecken, Tollitäten und Musikgruppen ein unglaubliches Gefühl. Karneval, Stimmung, Frohsinn und Freude im Herzen – all das war zu spüren.
Von den vielen Besuchern und Karnevalsfreunden ging ebenfalls ein wunderbares Echo an alle Aktiven. Ob Jung oder Alt, überall Begeisterung, alle erfreuten sich am wunderschönen Schauspiel von glitzernden Lichtern, Kostümen und Festwagen, mit Lichtern geschmückte Häuser, Feuerwerk am Himmel, Musik und grenzenlose Stimmung.
Der Vorstand der Feytaler Jecken 2017:
- 1. Vorsitzender: Heinz Heimersheim
- 2. Vorsitzender: Frank Koch
- Geschäftsführerin: Beate Heimersheim
- Kassiererin: Heike Wahlen
- Beisitzer: Andrea Schmitz-Feyen, Rita Koch, Maria Reiher, Harry Hommel, Erich Wahlen
Jetz jeht et loss – janz Fey hätt Jubiläum 2017!
1150 Jahre Eiserfey und 50 Jahre Tanzgarde Eiserfey, met os zesamme fiere. Das Sessionsmotto der KG Feytaler Jecken Eiserfey 1966 e. V. in 2016/2017.
Wir starten in ein Jahr mit vielen Veranstaltungen aller Ortsvereine und dem Bürgerverein Eiserfey. Als Karnevalsgesellschaft beginnen wir mit der fünften Jahreszeit den Festmarathon und freuen uns auf einige karnevalistische Highlights.
Als Karnevalsgesellschaft werden wir versuchen, das Brauchtum zu erhalten. Einsatz, Ausdauer, Miteinander, Fairness, Fans und Gäste – das wünschen wir uns und allen, die beim Festmarathon Eiserfey mitmachen.
3 x von Hätze Eiserfey Alaaf
Quelle:
Gastautor Heinz Heimersheim, 1. Vorsitzender