Gaststätte „Zur Römerstube“

Vor mehr als 120 Jahren gab es schon das Wirtshaus mit großem, in Fachwerk gebautem Saal, dort wo eine Wegezollstation die Reisenden damals stoppte.

Gastwirtschaft von P. Walber, jetzt Gaststätte zur Römerstube

Als Nachfolger von „Walberts Pättche“ übernahm Ende der fünfziger Jahre Familie Maria und Fritz Esser das Wirtshaus.
Das kleine Wirtshaus wurde abgerissen und eine neue Gaststätte mit Pension gebaut. Der Saal wurde über die Jahre mehrmals renoviert und dient bis heute noch für zahlreiche Veranstaltungen.

Aussenansicht „Gaststätte zur Römerstube“


In den sechziger Jahren prägten das Thekengeschäft und die jährliche Kirmes das Leben in der Gaststätte. Es war die Zeit, wo die Arbeitslöhne noch in der Lohntüte bar ausgezahlt wurden und „ Post Jupp“ die Rente mit der Post in die Häuser brachte und Junggesellen, die mit ihren Beinen durch die Saaldecke gerieten, als sie sich vor der Kontrolle der Sperrstunde vom scharfen Dorfpolizisten Wolter auf dem Dachboden verstecken wollten. So könnte man jetzt noch unzählig viele Geschichten erzählen.
In den siebziger Jahren wurde die Gaststätte durch den Bau des kleinen „Sälchens“ erweitert. Und damit begann die Zeit der Feste in der Römerstube. Das Angebot an Festessen, Buffet usw. wurde über die Jahre immer wieder erweitert. Hier bleiben die Veranstaltungen und Buffet´s von Gastwirt Heinz Mießeler unvergessen. Seine Leidenschaft war, Gastgeber mit ganzem Herz zu sein.
Bis heute bewahren seine Frau Gisela Mießeler geb. Esser und Familie das gastronomische Angebot: vom leckeren Bier an der Thecke, Feste mit leckerem Essen und Veranstaltungen in einem original Eifeler Dorfsaal.

Quelle:
Gastautorin Beate Heimersheim
Notarielle Urkunde Königreich Preußen Rep. No 1885 vom 09.09.1895 Wwe. Walber